Bibel und Zeitgeschehen
© 1989 - 2019 Walter Rapp (all rights reserved)
Gebetseindrücke.
Während meiner „stillen Zeit“ habe ich im Gebet im wieder Eindrücke gehabt, die ich dann auch aufgeschrieben habe, wenn sie mir wichtig erschienen. Ich glaube also, daß Gott auch heute noch zu uns Christen durch Träume, Visionen oder durch die Stimme des Heiligen Geistes reden kann – daß man als Christ aber auch prüfen muß, was einem da so „erscheint“, weil Offenbarungen nur da vertrauenswürdig sind, wo sie in der richtigen Haltung empfangen werden (Joh 18,37; Mt 6,22-23; Lk 11,9-13 usw.). Während meines Glaubenslebens sind mir allerdings auch immer wieder „Eindrücke“ begegnet, die sich als offensichtlich falsch herausgestellt haben oder deren Erfüllung noch aussteht. Mir ist also wohl bewußt, daß ich nicht unfehlbar bin, wo sich ja selbst ein Agabus einmal geirrt hatte (Apg 21,11). Es ist ja aus der Apostelgeschichte zu erkennen, daß neutestamentliche Prophetie in ihrer geistlichen Autorität nicht mit der der Propheten aus dem AT gleichgesetzt werden kann; außerdem halte ich mich selbst nicht für einen Propheten für die Gemeinden; ich will also mit dem, was ich hier weitergebe, in keinster Weise mit irgendeinem Weisungsanspruch auftreten!!!. Dennoch hat sich im Laufe der Jahre auch einiges gezeigt, das sich erfüllt hat oder das im Begriff ist, sich zu erfüllen. Ich habe mich dazu entschieden, einen Teil davon auch zu veröffentlichen -–Eindrücke, von denen ich glaube, daß sie für die Gemeinde in Deutschland (das sind alle wiedergeborenen Christen, gleich welcher Kirchen- oder Gemeindezugehörigkeit!) von Bedeutung sein könnten, und wo ich denke, daß der Herr ähnliches auch anderen Geschwistern im Glauben gezeigt haben könnte. Da jeder Christ aufgrund des Geistes, der in ihm wohnt, auch die Fähigkeit besitzt, diese Eindrücke zu werten (1. Korinther 2,12-16; 1. Johannes 2,27 u.a.), sehe ich darin auch keine Gefahr für andere, selbst, wenn ich mich irren sollte. Jeder Leser ist aber aufgefordert, die Eindrücke vor Gott zu bewegen, um das Göttliche vom Menschlichen darin zu unterscheiden, denn daß in diesen Eindrücken auch „Eigen-leistungen“ meiner Seele sind, davon muß ich ausgehen. Daher: „prüft alles, das Gute behaltet“!(2. Th 5,21) Eigene Deutungen habe ich daher auch mit einem „D“ gekennzeichnet; wo ich meinte, die Stimme des Heiligen Geistes klar zu hören, habe ich die Worte in „...“ gesetzt; ansonsten sind die Eindrücke nur dem Sinn nach und nicht wörtlich zu verstehen. Visionen, also Gedanken habe ich mit dem Wort „Bild“ versehen. Zu bedenken ist außerdem, daß Offenbarungen Gottes über Seinen Willen in einer bestimmten geistlichen Situation nichts Unabänderliches sind; wenn die davon betroffenen Menschen sich ändern (vgl. Jona 3,1-10; Hes 18) oder wenn die Gemeinde für die unter dem drohenden Gericht Gottes stehenden Völker Fürbitte tut (Hes 20,23-31; Lk 11,5-9 u.a.), dann treten Gerichtsvorhersagen nicht ein; - ja, das ist ja meist gerade die Absicht Gottes, wenn Er Gericht verkündigen läßt: daß das Gericht nicht eintritt (vgl.1.Mose 18) Der Leser ist also dazu aufgerufen, die Eindrücke und auch meine Interpretation dazu nicht ungeprüft zu übernehmen. Auch würde ich mich freuen, auf diese Weise mit anderen in Kontakt zu kommen, die ebenfalls Eindrücke über den „Zeitgeist“ gezeigt bekommen haben; bitte schreiben Sie mir!
Eindrücke aus dem Jahr Rapp
geistliche Eindrücke während meiner Gebetszeit